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Ubuntu Linux als Entwicklungsplattform für Nuclos

Auf dieser Seite sind einige Ideen gesammelt, wie man Ubuntu Linux (aktuell in der Version 11.10/oneiric) so einrichtet, dass man gut an Nuclos entwickeln kann (z.B. eigene Nuclets...).

Weitere Software Repositories einrichten

Einige zur Entwicklung nützliche Software findet man nicht in der Standard Ubuntu Distribution, sondern in zusätzlichen Repositories. Hier die grundsätzlichen Schritte, die benötigt werden, um ein zusätzliches Software Repository zu einer Ubuntu Installation hinzu zu fügen:

  • 'synaptic' installalieren, falls das noch nicht geschehen ist:
  sudo apt-get install synaptic
  • 'synaptic' als root starten, z.B. aus einer Bash Shell heraus mit
  sudo synaptic
  • Menü -> Einstellungen -> Packetquellen
  • Reiter 'Andere Software'. Dort Button 'Hinzufügen...' wählen.
  • Vollständige 'APT-Zeile' (siehe unten) kopieren und hinzufügen. (Alternativ kann bei einem PPA (Personal Packet Archive auf https://launchpad.net) die Form ppa:<ppa-name> gewählt werden.)
  • Schlüsseldatei als Textdatei herunterladen (Links siehe unten). Z.B. Seite mit 'firefox' öffnen und dann im Menü 'Seite speicher unter...' wählen. Im Dateiauswahldialog dann in der Combobox 'Textdatei' wählen (wichtig!) und Datei abspeichern.
  • Reiter 'Authentifizierung' wählen. Dort Button 'Schlüsseldatei importieren...' wählen.
  • Die vorher gespeichterte Datei auswählen.
  • Bei Erfolg umfasst die Liste der 'Vertrauenswürdigen Software-Anbieter' jetzt auch den neu gewählten.
  • Dialog 'Software-Packetquellen' schließen.
  • In 'synaptic' Icon 'Neu laden' wählen.
  • Die Software ist jetzt mit 'synaptic' verfügbar und kann von dort installiert werden.

 update-java: Hilft bei der Installation von Oracle JDKs und JREs

 deb http://ppa.launchpad.net/nilarimogard/webupd8/ubuntu oneiric main 

Um nun z.B. ein aktuelles Oracle Java SE 6 JDK zu installieren und als Standard Java unter Ubuntu einzurichten, müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  • Das Packet 'update-java' mittels synaptic oder mit
 sudo apt-get install update-java installieren.
  • Das gewünschte Java SE 6 von der Oracle Seite (als *.tar.gz oder *.bin) herunterladen.
  • Das Packet z.B. unter /opt entpacken:
 cd /opt
 sudo bash ~/Downloads/jdk-6u30-linux-x64.bin
  • Einen symbolischen Link nach /usr/lib/jvm anlegen:
 sudo ln -s /opt/jdk1.6.0_30 /usr/lib/jvm/
  • 'update-java' starten
 sudo update-java
  • Im GUI jetzt diese Java VM auswählen und den Button 'Ok' drücken.

Subversion 1.7: Aktuelle Version

Ubuntu 11.10 kommt noch mit einer Subversion Version 1.6.x. Die Version 1.7.x steht jedoch als getrenntes Repository zur Verfügung:

 deb http://opensource.wandisco.com/ubuntu lucid svn17 

Um ein 'altes' svn Repository in das neue (ab 1.7) Format umzuwandeln, wird folgender Befehl benötigt:

 svn upgrade

Achtung: Leute, die lieber über Eclipse/STS mit Subversion arbeiten, sollten besser bei der Version 1.6 bleiben!

Ubuntu ab 12.10 kommt bereits mit Subversion 1.7

 

Postgresql 9.2

Ubuntu Versionen vor 11.10 kamen noch mit einer Postgresql Version 8.4. Die neueren Versionen stehen als PPA Backport zur Verfügung. Wer Postgres 9.2 verwendet möchte, benötigt das PPA ebenfalls

 deb http://ppa.launchpad.net/pitti/postgresql/ubuntu YOUR_UBUNTU_VERSION_HERE main 

Ein paar Tipps und Tricks zu Postgresql finden sich hier und hier.

Achtung: Ubuntu ab 11.10 kommt mit Postgres 9.1.

 

Seit kurzem Betreiben die Postgresql Entwickler ein eigenes Repository, das unter http://apt.postgresql.org/ zu finden ist. Weitere Details finden sich hier. Das Repository umfasst insbesondere aktuelle Versionen von pgadmin3, pgbouncer und pgpool-II.

Admin-Passwort einrichten

[Dieser Abschnitt ist aus Ubuntu PostgreSQL übernommen.]

PostgreSQL wird unter Ubuntu von einem Systembenutzer postgres verwaltet, dieser hat alle Rechte um z.B. Datenbanken oder auch Datenbankbenutzer anzulegen. Es gilt zu beachten, dass Datenbankbenutzer und Systembenutzer in der Regel in keinem Zusammenhang stehen.

Daher ist es zunächst ratsam dem Datenbankbenutzer postgres ein Passwort zu geben, so das man sich mit diesem auch über das Netzwerk anmelden kann. Hierzu öffnet man ein Terminal und führt folgende Befehle aus:

sudo -u postgres psql 

Man befindet sich nun in der Umgebung von PostgreSQL (erkennbar an postgres=#). Als nächsten Befehl gibt man

\password postgres  
ein. Nun wird man zur Eingabe des neues Passwortes aufgefordert.

Um die Postgre-Umgebung wieder zu verlassen, einfach

\q 

eingeben.

Weitere Software

Einige zur Entwicklung nützliche Software findet man auch nicht als externes Repository. Sie muss 'von Hand' installiert werden:

  • STS (Springsource Tool Suite) Eine besonders getestete Version von Eclipse, die um zahlreiche Plugins erweitert ist. Für uns besser als ein 'richtiges' Eclipse, da der Maven Support im STS vernünftig funktioniert. Zum Download muss man sich nicht registrieren: Einfach Checkbox anwählen und Link 'download page' folgen.
  • Squirrel-SQL Ein guter, in Java geschriebener Datenbank Client, also eine Art 'Toad für Arme'.

pgadmin3

Die Aktuelle Version 1.14.x, die mit Postgresql 9.1 getestet wurde befindet sich nicht in den Ubuntu Standard Repositories. Z.Z. ist sie am einfachsten aus der nächsten Ubuntu Version 'precise' wie folgt zu installieren.

 sudo dpkg -i ~Downloads/pgadmin3-data_1.14.0-1_all.deb
 sudo dpkg -i ~Downloads/pgadmin3_1.14.0-1_amd64.deb
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