Statusmodell

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Statusmodelle legen fest, welche Zustände Entitätsobjekte annehmen können und welche Übergänge es zwischen diesen Zuständen gibt.

Pro Status und Statusübergang können Berechtigungen gesetzt werden. Statusübergänge können außerdem mit Regeln belegt werden, die bei der Durchführung eines Statusübergangs ausgeführt werden sollen (z.B. Plausibilitätsprüfungen durchführen, Berechnungen durchführen, Emails versenden etc).

Verwaltung von Statusmodellen

Statusmodelle werden in Nuclos grafisch administriert. Statusmodelle können unabhängig von ihrer Verwendung erstellt und gepflegt werden, die Zuordnung von einmal erstellten Statusmodellen zu Entitäten erfolgt dann in einem zweiten Schritt.

Die Einstiegsmaske bietet eine Liste aller verfügbaren Statusmodelle. Durch Doppelklick kann eines zur weiteren Bearbeitung ausgewählt werden, durch Anklicken der Neu-Schaltfläche kann ein neues Statusmodell erstellt werden.

Die Toolleiste am linken Rand des Fensters für die Bearbeitung von Statusmodellen bietet entsprechende Werkzeuge zum Einfügen von neuen Status, Transitionen oder Notizen und Funktionen zum Löschen des selektierten Objektes oder zum Drucken und Zoomen des gesamten Modells.

Unter Verwendungen können beliebig viele Kombinationen aus Entitäten und Aktionen festgelegt werden. Die Angabe der Entität ist Pflicht. Bei der Neuanlage eines Entitätsobjektes wird das hier definierte Statusmodell herangezogen und gilt dann für die gesamte Lebenszeit eines Entitätobjektes. Ein Wechsel in eine anderes Statusmodell ist nicht möglich.

Status - Einstellungen

Durch das Markieren eines Status werden die Einstellungsdialoge freigeschaltet. Folgende Einstellungen können pro Status getätigt werden:

Eigenschaften:

Festlegung von Name und Statusnumeral. Diese Angaben sind später für den Benutzer sichtbar, wenn ein Statuswechsel durchgeführt werden soll. Dabei wird das Numeral vor den Namen gestellt und auch nach Numeral sortiert. Daher empfielt es sich, im Statusmodell bei der Vergabe der Statusnumerale schon die fachliche Reihenfolge zu beachten. Die Beschreibung ist ein beliebiges Freitextfeld, um den Status zu beschreiben. Wenn im Layout eine Komponente TabbedPane existiert, können Sie unter Aktive Tablasche definieren, welcher Reiter beim Wechsel in diesen Status im Vordergrund sein soll.

Statusabhängige Rechte & Pflichten

Hier können Berechtigungen auf Feldebene gesetzt werden. Unter Benutzergruppen können Sie die notwendigen Benutzergruppen ein-/oder ausblenden, je nachdem, ob diese für dieses Statusmodell relevant sind. Durch Klick auf die Punkte können die Berechtigungen eingetragen werden:

Felder/Attributgruppen:

• Grau: nicht lesbar, Feld in Maske nicht sichtbar
• Gelb: Leserecht. Feld ist sichtbar, aber keine Dateneingabe möglich
• Grün: Lese- und Schreibrecht. Feld ist sichtbar und aktiv

Unterformulare:

• Grau: nicht lesbar, Unterformular in Maske nicht sichtbar
• Gelb: Leserecht. Unterformular ist sichtbar, es können aber keine neuen Zeilen angelegt oder Zeilen gelöscht werden. Die Zellen in den Spalten sind deaktiviert.
• Grün: Lese- und Schreibrecht. Unterformular ist sichtbar und aktiv

Statusabhängige Rechte können auch kopiert werden. Kontextmenü auf den jeweiligen Status Rechte und Pflichten kopieren/einfügen.

Statusübergang - Einstellungen

Durch das Markieren eines Statusübergangs werden die Einstellungsdialoge freigeschaltet. Folgende Einstellungen können pro Statusübergang getätigt werden:

Zuweisen von Geschäftsregeln:

Geschäftsregeln sind im System hinterlegte Programme, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Durch Betätigung der Schaltfläche Neue Regel zuordnen können Regeln in den Statusübergang hinzugefügt werden. Über die Schaltflächen Nach unten/oben verschieben kann die Reihenfolge der Regeldurchführung festgelegt werden. Das kann u.U. für den Geschäftsablauf von Bedeutung sein. Ist Ausführung im Anschluss aktiviert, wird die Regel nach dem Speichervorgang des Objektes ausgeführt. Zum Ausführungszeitpunkt befindet sich das Objekt somit auch schon in dem Folgestatus.

Über die Schaltfläche Automatische Transition kann der Statusübergang als automatischer Statusübergang definiert werden. Diese Statuswechel werden vom System selbständig durchgeführt und z.B. durch die Objektgenerierung oder durch Regeln beim Speichern ausgelöst. Automatische Trainsitionen laufen im Hintergrund ab. Sie werden dem Benutzer nicht angezeigt und können somit auch nicht manuell ausgeführt werden.

Berechtigung auf Statusübergang

Im unteren Bereich der Maske werden Benutzergruppen festgelegt, die für die Durchführung dieses Statusübergangs berechtigt sind. Für alle nicht zugewiesenen Benutzergruppen ist der Status als Nachfolgestatus nicht sichtbar. Die Berechtigung auf den ersten Statusübergang beinhaltet auch das Recht für die Neuanlage eines Datensatzes.

• Recht gesetzt -> Neu Button aktiv
• Recht nicht gesetzt -> Neu Button nicht aktiv