Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 8 Nächste Version anzeigen »

ERP Baukasten: Werkzeuge für die Konfiguration von Nuclets

Die Werkzeuge für die Konfiguration von Nuclets erlauben es dem Anwender von Nuclos, beliebige eigene Anforderungen abzubilden. Alle im folgenden beschriebenen, zentralen Werkzeuge in Nuclos erlauben die jederzeitige Modifikation aller Abläufe und Inhalte in Nuclos.

Businessobjekte (Entitäten)

Ein Businessobjekt ist das, worum es in einem Unternehmen geht. Typische Businessobjekte sind z.B. der “Kunde” oder der “Auftrag” eines Kunden. Während der “Kunde” eher ein statisches Businessobjekt ist, ist der “Auftrag” dynamischer und hat einen Prozess. Möglicherweise einen, der Prozessschritte wie z.B. “Angebot”, “Bestätigt” oder “Abgeschlossen” umfasst.

Layouts

Ein Layout bestimmt die Darstellung eines Businessobjektes auf dem Bildschirm, z.B. zur Bearbeitung eines Auftrages. Businessobjekte lassen sich mit Layouts auch in Abhängigkeit von z.B. Berechtigungen oder Prozessfortschritt unterschiedlich darstellen.

Relationen

Relationen sind beliebige Beziehungen zwischen Businessobjekten. Ein Auftrag steht in Beziehung zu einem Kunden, ein Lieferschein zu einem Auftrag, eine Zahlung oder Teilzahlung zu einer Rechnung.

Prozesse (Statusmodelle)

Auch andere Businessobjekte neben “Auftrag” können Prozesse haben. Prozesse sind in Nuclos frei gestaltbar, es können beliebige Prozesse mit beliebigen Schritten abgebildet werden. Man legt lediglich die möglichen Schritte, die zulässigen Abfolgen dieser Schritte und für die Schritte ggf. geltende Einschränkungen fest.

Regeln

Regeln sind Automatismen, die oft bei bestimmten Prozesschritten greifen. Regelmässige Beispiele für Regeln sind die Validierung von Eingaben, die Durchführung von Berechnungen, die Ermittlung von Preisen oder der Versand von Benachrichtigungen per Email. Regeln können nicht nur bei Prozessschritten greifen, sondern auch bei anderen Ereignissen in Nuclos wie dem Speichern eines Businessobjektes, der Durchführung eines Arbeitsschrittes, und dem Betätigen einer Schaltfläche.

Generatoren (Arbeitsschritte)

Generatoren repräsentieren den prozessualen Übergang von einem Businessobjekt in ein anderes Businessobjekt. Beispiele für Generatoren sind etwa die Generierung von Lieferscheinen oder Rechnungen aus einem Auftrag, oder die Generierung von Bestellungen aus Bestellvorschlägen. Generatoren können in diesem Sinne auch als statusmodell-übergreifende bzw. businessobjekt-übergreifende Prozesse verstanden werden.

Workflow

Im Workflow legt man fest, wie die Anwender mit den Prozessen interagieren sollen. Das umfasst beispielsweise die Sichtbarkeit von Businessobjekten oder die Festlegung von Zuständigkeiten. Der Workflow kann individuell, abteilungsübergreifend, oder zentral festgelegt werden und hat die Aufgabe, jedem Prozessbeteiligten die für ihn relevanten Businessobjekte zukommen zu lassen.

Formulare

Formulare repräsentieren die Darstellung eines Businessobjektes in Papierform (PDF). Ein Formular ist häufig der letzte Schritt direkt vor einem Prozessschritt. Ein wesentliches Merkmal von Formularen ist, dass sie einen am Prozess beteiligten Gegenüber adressieren, z.B. einen Kunden oder einen Lieferanten.

Reports

Reports repräsentieren die Darstellung statistischer Informationen in Papierform (PDF). In einem straff organisierten Ablauf benötigt man selten Reports, da das System schon während der Prozesse die nötigen Informationen liefert und sich statistische Informationen auch z.B. als Diagramme direkt in Layouts integrieren lassen.

Jobs

Wenn Regeln zeitgesteuert angestossen werden sollen, sind Jobs das richtige Werkzeug. Vor allem beim Betrieb von Schnittstellen, z.B. zu Webshops oder Buchhaltungssystemen, sind Jobs im Spiel.

 

  • Keine Stichwörter