3.1 Währungsbusinessobjekt

Es wird die Existenz eines Währungsbusinessobjekts vorausgesetzt, da die MT940-Datensätze sich auf eine Währung beziehen. Die Währungen werden über den dreistelligen ISO-Code (ISO-4217) identifiziert, deshalb wird vorausgesetzt, dass ein entsprechendes Attribut in dem Währungsbusinessobjekt existiert.

Businessobjekt und Attribut können im Zielnuclet beliebig benannt sein. Die Anbindung erfolgt über eine Schnittstelle, die in der aktuellen Version in einer Java-Klasse realisiert ist.

AttributJava-DatentypNuclos-DatentypPflichtfeld?Eindeutig?Beschreibung
ISO-4217-CodeStringTextjajadreistelliger ISO-Währungscode, dient als Identifizierungsmerkmal für die Währungen

Tabelle 3.1: Währungsbusinessobjekt

 

Das Währungsbusinessobjekt aus dem Currency-Nuclet erfüllt die genannten Bedingungen.

 

3.2 Zahlungsbedingungen (optional)

Das MT940-Nuclet sieht die Möglichkeit vor, bei Zahlungseingängen auf die Erfüllung von Skontobedingungen zu prüfen. Diese Möglichkeit ist optional. Sollen Skontobedingungen geprüft werden, so wird die Existenz eines Businessobjekt zur Abbildung von Zahlungsbedingungen empfohlen. In diesem Fall wird ein Attribut für den Skontosatz und ein Attribut für die Skontofrist (in Tagen) benötigt.

Businessobjekt und Attribut können im Zielnuclet beliebig benannt sein. Die Anbindung erfolgt über eine Schnittstelle, die in der aktuellen Version in einer Java-Klasse realisiert ist.

AttributJava-DatentypNuclos-DatentypPflichtfeld?Eindeutig?Beschreibung
Cash DiscountBigDecimalKommazahl (9,2)neinneinSkonto-Prozentsatz
Cash Discount PeriodIntegerGanzzahlneinneinSkonto-Frist in Tagen

Tabelle 3.2: Zahlungsbedingungen

 

3.3 Referenzobjekte

Hauptzweck des MT940-Nuclet ist die Zuordnung von Bankumsätzen (Zahlungseingängen) zu Referenzobjekten (Rechnungen, o.ä.). Daher wird die Existenz einer solchen Businessobjekt vorausgesetzt. Es ist vorgesehen, dass diese Zuordnung unter gewissen Bedingungen (zu zahlender Betrag gedeckt, Skontobedingungen erfüllt, etc.) einen Statuswechsel im Referenzobjekt durchgeführt wird. Daher muss es sich bei der Referenzbusinessobjekt um ein Businessobjekt mit Statusmodell handeln.

Bei der Zuordnung eines Zahlungseinganges wird geprüft, ob der Gesamtbetrag mit dieser Zahlung ausgeglichen wird. Entsprechend muss ein Attribut existieren, in dem dieser Gesamtbetrag gespeichert wird.

Soll zustätzlich die Erfüllung von Skontobedingungen geprüft werden, sind weitere Attribute notwendig:

  • Rechnungsdatum (Date Of Invoice)
  • Zahlungsbedingungen (siehe 3.2)

Optional kann bei Zahlungseingang ein Zahlungsdatum gesetzt werden, wenn ein entsprechendes Attribut existiert (Payment Date).

Außerdem besteht die Möglichkeit, den ersten Zahlungseingang als entscheidend für einen Statuswechsel anzunehmen. Dafür müsste das Referenzobjekt entsprechend markiert werden (Accept First Incoming Payment).

AttributJava-DatentypNuclos-DatentypPflichtfeld?Eindeutig?Beschreibung
Accept First Incoming PaymentBooleanJa/Nein neinneinFlag zur Markierung von Referenzobjekten, bei denen der erste Zahlungseingang zu einem Statuswechsel führen soll
Date Of InvoiceDateDatum neinneinRechnungsdatum
Total Amount GrossBigDecimalKommazahl (9,2) janeinzu zahlender Gesamtbetrag (brutto)
Payment DateDateDatumneinneinZahlungsdatum
Conditions Of PaymentWrapper-KlasseReferenzfeldneinneinZahlungsbedingungen (siehe 3.2)

Tabelle 3.3: Referenzobjekte

 

 

 

 

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